Podiumsdiskussion „Wo sind all die Lesben hin?“

Wenn von Homosexualität die Rede ist, denken die meisten sofort an schwule Männer. CSD-Demonstrationen werden heute in den Medien immer noch als „Schwulenparaden“ bezeichnet. In vielen homosexuellen Vereinen und Verbänden sitzen Männer auf den entscheidenden Posten. Wo sind hier die Frauen? Und wie viele Lesbenbars gibt es denn noch?

Wir wollen bei der Podiumsdiskussion am Lesbian Visability Day unter de Titel „Wo sind all die Lesben hin?“ zu lesbischer Sichtbarkeit in der (Mainstream)Gesellschaft, in den Medien, in der Arbeitswelt und auch in der queeren Community diskutieren.

Wieso gibt es gefühlt heute weniger Lesben als früher? Was bewirkt eine Erweiterung von Identitäten für die „Kategorie“ Lesbe? Wieso sprechen heute alle von FLINTA? Wie stehen diese Themen in Verbindung mit Weiblichkeit und „weiblichem“ Verhalten? Und was sind eigentlich Dykes?

In der Runde wird es um all diese Fragen gehen. Es wird um Medien gehen, um Identität(en), um Selbstverortungen, um Macht und Geld, um Fremdbezeichnungen und die Sichtbarkeit von Lesben im historischen Kontext.

Wir werden darüber sprechen wie das Thema Unsichtbarkeit mit der gesellschaftlichen Stellung, aber auch mit Vorbildern zusammenhängt.

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion mit der Winzerin Simona Maier, einer Historikerin, Marta Sobczyk, der Inhaberin der Designmanufaktur i-AM und der queerpolitischen Aktivistin Sarah Kinzebach. Moderiert wird die Runde von Johannah Illgner, Organisatorin von OPEN DYKES.

Unterstützt durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e.V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.

Datum

26 Apr 2022
Vorbei!

Uhrzeit

19:30

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