Ausstellungseröffnung und Gespräch: „Das hier ist kein Kopftuch“ – Über Mode und religiöse Identität
Das Kopftuch muslimischer Frauen steht zur täglichen Diskussion zwischen Verboten, Zwangsbefreiung und Fremdzuschreibungen. Egal in welcher Form es wahrgenommen, beschrieben oder behandelt wird, es wird selten als eine Form der Selbstdefinition muslimischer Frauen anerkannt. Asma Aiad beschäftigt sich in ihrer Fotoausstellung „Das hier ist kein Kopftuch“ damit, was ein Kopftuch tatsächlich sein kann und hinterfragt, wie ein Tuch oder andere Gegenstände auf dem Kopf aussehen können. Begleitet wird die Ausstellungseröffnung u.a. mit der Modedesignerin Meriem Lebdiri durch ein Gespräch über Mode und religiöse Identitäten.
Anmeldung bis zum 08.07. unter anmeldung@teilseiend.de
Ausstellung offen Mo bis Do, 8:00 – 18:00 Uhr.
Kooperation: Muslimische Studierendengruppe Heidelberg
Asma Aiad ist eine Wiener Konzeptkünstlerin, Aktivistin und Jugendarbeiterin. Sie schloss ihren Bachelor in Politikwissenschaft ab und studiert derzeit an der Akademie der bildenden Künste und schließt ihren Master in Gender Studies zum Thema Islamischer Feminismus ab. Ihr Aktivismus und ihre künstlerische Arbeit beschäftigen sich mit Antirassismus, Feminismus und der Dekonstruktion von Stereotypen. Sie ist Mitbegründerin von Salam Oida, einer Initiative, die Vielfalt in Kunst und Kultur feiert.