
Zwischen Allianz und Konkurrenz: Minderheiten und ihre Repräsentation in einer pluralen Demokratie
Internationale Wochen gegen Rassismus
Die Bundesregierung wirbt für den Rechtsstaat und das Versprechen einer pluralen Demokratie. Doch vor allem dort, wo selbstbewusste Minderheiten ihr Recht auf Gleichheit und Freiheit einfordern, kommen diese Versprechen an ihre Grenzen. Debatten um die Rechtssicherheit, gleichberechtigte
Teilhabe und Zugehörigkeit von Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind, sowie Forderungen nach dem Abbau struktureller und symbolischer Ungleichheiten sind zentrale Herausforderungen unserer postmigrantisch geprägten Bundesrepublik. Wie können gesellschaftliche Minderheitenpositionen erfolgreich Einfluss auf demokratische Prozesse nehmen? Inwieweit können
abgrenzende Identitätspolitiken ein Erfolgsmodell sein? Wann braucht es Allianzen, um Ungleichheit und Diskriminierung abzubauen?
Nach einem Impulsvortrag des Antisemitismusbeauftragten des Landes Baden-Württemberg,
Dr. Michael Blume, werden Vertreter* innen der drei bundesweiten Kompetenznetzwerke Antiziganismus, antimuslimischer Rassismus und Antisemitismus über diese Fragen sprechen, den Istzustand kritisch reflektieren, aktuelle Herausforderungen diskutieren und gemeinsam mit dem
Publikum Zukunftsperspektiven entwickeln.
Anmeldung über dieses Formular:
http://www.teilseiend.de/anmeldung-zur-veranstaltung/
Kooperation zwischen:
Unterstützt durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e.V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.