ZWEI JAHRE UND EIN PAAR TAGE. ERINNERUNG AN DIE ANSCHLÄGE VON HANAU UND HALLE IN ZWEI TEILEN
Teil 1: Nationaltheater Mannheim: Zwei Jahre und ein paar Tage – nach Halle, nach Hanau: Verbünden!
Rassistisch und antisemitisch motivierte Attentate wie in Hanau und Halle sind keine Einzelfälle, sondern stehen in der Kontinuität rechtsradikaler Anschläge in Deutschland. Anlässlich der erneuten und gewaltvollen Zuspitzung des israelisch-palästinensischen Konflikts wurden im vergangenen Sommer hierzulande einige Stimmen laut, die Antisemitismus pauschal muslimisch und migrantisch geprägten Gruppen zuschreiben.
Vor diesem Hintergrund benötigt der gesellschaftliche Einsatz gegen Rassismus und Antisemitismus mehr denn je unsere ungeteilte Aufmerksamkeit sowie neue und starke Bündnisse. Wie kann ein solches Verbünden aussehen? Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede zwischen Antisemitismus und Rassismus sollten dabei berücksichtigt werden? Wie kämpfen, wie erinnern wir gemeinsam, ohne notwendige Differenzierungen auszublenden?
Es diskutieren:
Saba-Nur Cheema, Politologin, Antirassismus-Trainerin und Beraterin des Bundesinnenministeriums zum Thema Muslimfeindlichkeit.
Prof. Dr. Meron Mendel, Professor für transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Science und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank.
Moderiert von Dr. Max Czollek, Mitglied des Lyrikkollektives G13 und Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart.
Der Zoom-Link für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung wird wenige Tage vor der Veranstaltung veröffentlicht unter www.nationaltheater-mannheim.de
Die Reihe „Das Haymatministerium“ wird gefördert im Programm