Wohnen und Leben im Alter für Lesben und FINTA
Frauen verdienen im Durchschnitt nicht nur weniger als Männer, sondern bekommen im Alter auch weniger Rente. Für viele ist der Eintritt in den Ruhestand somit weniger mit Erleichterung und Vorfreude, sondern vielmehr mit Existenzsorgen verbunden. Das betrifft lesbische und alleinlebende Frauen oft mit am stärksten. Strukturell benachteiligende Faktoren machen es vor allem für ältere, lesbische und alleinstehende Frauen wahrscheinlicher, von Altersarmut betroffen zu sein und stellen sie, neben möglichen Diskriminierungserfahrungen, vor weitere Herausforderungen.
Und hier schließt sich die Frage an, wie wollen wir als Lesben, als FINTA generell leben? Warum kommen herkömmliche Wohnformen oder auch Wohnprojekte für viele nicht in Frage? Wie können wir eigene Ideen von solidarischem Wohnen entwickeln und diese in Heidelberg umsetzen?
Diese Fragen möchten wir gemeinsam diskutieren und freuen uns auf den Austausch mit Jutta Scholz von Queer im Alter und Sandra Zimmermann.
Wir wollen bei unserer Austauschrunde außerdem einen Raum schaffen für alle Lesben und FINTA, die Interesse an generationenübergreifenden, inklusives, gemeinschaftlichen Wohnen und Leben in Heidelberg haben.
Finanziell unterstützt wird OPEN DYKES durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e.V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.