Konzert mit Esther Bejarano gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Ort: Providenzkirche Heidelberg
Uhrzeit: 19 Uhr
Bei ihrem Auftritt in Heidelberg am Vorabend der Hermann-Maas-Preisverleihung wird die Preisträgerin Esther Bejarano aus ihrer Biografie „Erinnerungen“ lesen.
Es folgt ein gemeinsames Konzert mit ihrem Enkel Yoram Bejarano und der Microphone Mafia, die aus dem Kölner Hip-Hop-Duo Kutlu Yurtseven und Rossi Pennino besteht. Gemeinsam singen und rappen die vier Künstler mehrsprachig: auf jiddisch, italienisch, türkisch und deutsch werden alte und neue Lieder vorgetragen, darunter jiddische Lieder, Rapsongs und Lieder der Arbeiterbewegung.
Näheres zur Band: https://www.microphone-mafia.com/bejarano-mm
Esther Bejarano ist eine deutsch-jüdische Überlebende des KZ Auschwitz-Birkenau und war Mitglied im Mädchenorchester in Ausschwitz mit dem Instrument Akkordeon. Als heute 95jährige betreibt sie musikalische Aufklärungsarbeit gegen Rassismus und Ausgrenzung. Ihre Konzerte sind Mischung aus Musik und engagiertem Bericht über ihre eigenen Erfahrungen als Verfolgte. Sie will bewusst jüngere Zuhörergruppen erreichen und tritt daher mit einer RAP-Formation aus Köln als Begleitband (Trio) auf.
Ergänzt wird das Konzert durch eine Masken-Ausstellung der Gregor-Mendel-Realschule „Schule gegen Rassismus – Schule für Courage“. Als Vorband tritt die Schulband der Esther-Bejarano-Schule in Wiesloch auf.
Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e.V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.